Angela Nagel

Mein Weg

 

Wie bin ich dazu gekommen, Hundetrainerin zu werden?

 

Tja, wie das ja meisten so ist, bin ich durch meinen ersten Hund da rein gezogen worden.

Ich war jung, dynamisch.... erfolglos zumindest in Sachen Hundeerziehung.

Ich wollte natürlich schon immer einen Hund, also kaum zu Hause ausgezogen, habe ich mir meinen ersten Hund angeschafft. Damit das Ganze spannend bleibt, war es ein Rottweiler, besser eine Rottweilerin namens Tequila. Eine Hündin mit starkem Willen, guten Durchsetzungsvermögen und stur wie tausend Rinder. Aber das wusste ich natürlich alles noch nicht.

 

In erster Linie war sie klein und süß, wie Welpen halt so sind. Die Welpenzeit haben wir auch recht unbeschadet überstanden, unser Mobiliar natürlich nicht. Aber das verzeiht man dem kleinen Flauscheball natürlich.

Zunehmend wurde die Dame aber selbstständiger und erachtete mich doch, als recht ungeeignet irgendwelche Führungsrollen einzunehmen, also übernahm sie es. Dass ihre Vorstellungen nicht so Gesellschaftskonform waren, könnt ihr euch ja vorstellen.

 

Also auf zur Hundeschule oder in unserem Fall zu mehreren. Wir sind schon stets an der ersten Frage gescheitert. “Ihr müsst klären, wer der Stärkere ist” ähm ja, die Frage war doch geklärt! Nämlich sie! Tequila war stärker als ich, körperlich sowie emotional. Einen Plan wie man damit umgeht, gab es leider nicht.

Irgendwann wurde die Verzweiflung so groß, dass ich nach Erftstadt ins Training fuhr und ich fühlte mich zum ersten Mal verstanden. Wir hatten eine längere Trainingszeit und vor allem ich, einen Lernprozess vor uns.

 

Heute kann ich sagen, dass Tequila meinem Leben eine entscheidende Wendung gegeben hat und durch sie meine Ausbildung in Bonn begann.Tequila ist im Sommer 2015 mit 12 Jahren verstorben und sie fehlt mir. Sie war mein Leuchtturm und nachdem ich gelernt hatte, mit ihr umzugehen und was Hunde wirklich brauchen (Führung und Sicherheit) hatten wir tolle, entspannte Jahre miteinander. Man kann wohl sagen, ich bin mit ihr und durch sie erwachsen geworden. 

 

Seit 2010 leben Cattle Dogs bei mir und mit ihnen zog ein Stück Wahnsinn mit ein. Sie trainieren mich täglich im Mitdenken, vorausschauenden Handeln und Reaktionsschnelligkeit.

 

Also so bin ich dazu gekommen. Da das Leben ein ständiges Lernen ist, habe ich nach meiner Ausbildung bei einem aus Funk & Fernsehen bekannten Hundetrainer in Bonn weitere Aus- und Fortbildungen absolviert

 


Zertifikate & Weiterbildungen (Eine Auswahl)


Was erwartet Euch im Training?

 

Es geht in erster Linie darum, den Hund und seine Motive zu verstehen. Ihm Sicherheit und eine Führung zu vermitteln. Dies ist die Grundlage für eine intakte Mensch-Hund-Beziehung, in der sich sowohl die Menschen als auch die Hunde wohlfühlen. Im Grunde ist es mehr Menschentraining, denn die Hunde sind wie sie sind und passen sich eurem Verhalten an.  

 

Ich unterstütze Euch bei der Grunderziehung, Alltagsproblemen, Beißvorfällen, der Vorbereitung zum Wesenstest und anderen Herausforderungen.

 

Selbstverständlich nutze ich hierfür keine Starkzwangmittel, sondern bediene mich insbesondere der Kommunikationsform, die dem Hund am nächsten ist, nämlich der Körpersprache.

Ich bin Mitglied im Verband Professioneller Hundetrainerinnen und Hundetrainer e.V. "pro Hunde"